Hören & Zuhören

Der Blog von zuhoeren dreht sich um alles, was mit Hören zu tun hat. Musik, Geräusche, Meinungen, Töne, Positionen ... Nur selten um Werbung und Marketing. Die andere Seite von zuhoeren und ganz im Sinne von Immanuel Kant:

„Nichtsehen trennt den Menschen von den Dingen,
Nichthören trennt den Menschen vom Menschen.“



Montag, 28. Mai 2012

Zuhören von Pilot

Beweg Dich - bist Du fixiert, bist Du introvertiert, gefällt Dir nichts wie es ist, bist Du in Dir total isoliert erfährst Du nie wer Du bist, sag, weißt Du nicht, was Du willst? Dann beweg Dich, denn bewegst Du nichts ... Die CD von Pilot mit dem Titel wie unsere Agentur ist abwechslungsreich, deutsche Poesie, romantisch, rockig, mit Tiefgang, manchmal kitschig und eingängig - egal, sie macht Spaß, spielt mit den Worten, hintergründig, doppelsinnig. Es ist gut, wenn sich Bands trauen ihren Gedanken Ausdruck zu geben - mit Stimme und Text, einer Sprache, die man ohne Barriere versteht, glasklar versteht, direkt und ohne Umschweife. "Ich glaube an die Seele, glaub daran, dass Sie in allem wohnt. Dabei spreche ich nicht von Gott, keinem Gesetz und keiner Religion. Ich meine ein Gefühl, dass jede Sache hat, jedes Wort und jeder Augenblick und jede einzelne Hand. Wir müssen nur zuhören ..." - auch einfache Weisheiten dürfen poetisch klingen. Unter www.facebook.com/pilotmusik mehr über Pilot.

Montag, 7. Mai 2012

Ist Technik unser Freund?

Nehmen wir ein Auto. Vollgestopft mit Elektronik - von den Fensterhebern über die Lenkhilfe bis zum Abstandswarner, vom Navigationssystem bis zum Regensensor. Nichts muss man mehr selber machen - ok, man muss sich noch entscheiden, Auto zu fahren, aber ansonsten. Auf Knopfdruck wird der Sitz auf die persönliche Sitzstellung eingestellt, das Auto auf Wohlfühltemperatur vorgewärmt oder abgekühlt, das Licht im Innenraum leicht gedimmt falls man mal in der Morgendämmerung einsteigt. So fühlt man sich gleich heimisch, fehlt nur noch der frische Kaffee, aus der Pad-Maschine, die auch der liebe Gott so gerne hat. Was aber ist, wenn ein Kabel mal locker, ein Druckschlauch porös, die Elektronik in Teilen oder ganz versagt? Dann stehen wir machtlos da, schauen in den Motor und freuen uns, dass es so kompakt und aufgeräumt aussieht.

Spricht man mit der älteren Generation gleich aus welcher Branche, kommt immer wieder die Sprache darauf, dass man früher noch etwas reparieren konnte, wusste, was man tun musste, wenn etwa bei einer logistischen Anlage eine Weiche nicht so funktionierte. Man justierte eine Schraube, zog etwas an, tauschte notfalls ein Detail aus. Man konnte den Fehler sichtbar lokalisieren. Und heute: da wird der Fehler aus dem Speicher des Fahrzeugs oder der Anlage bequem ausgelesen. Danach folgt das Match und Meet-Prinzip - man probiert einfach mal alle vorgeschlagenen Lösungen durch. Hat der Verbraucher Glück, ist gleich beim ersten Versuch alles behoben, hat er Pech dauert es etwas länger. Zum Glück - denn das sichert Arbeitsplätze und ist Garant für die Binnenkonjunktur. Wer also glaubt, Technik sei nicht unser Freund (weil sie uns entmündigt und abhängig macht) irrt. Wir brauchen sie, damit unser Wirtschaft wächst - im Gegensatz zu den Menschen. Diese verlieren sich in lauter Technik. Na dann - bis zum nächste Post oder Podcast.